Psychodramapädagogik


Psychodramapädagogik ist Gruppenpädagogik. Ein gutes Klima in jeder Lerngruppe ist von elementarer Bedeutung. Psychodrama weckt und fördert durch soziometrische Methoden Vertrauen, ermöglicht gegenseitiges Verständnis und erleichtert Integration. Stegreifspiel, Einfühlungstraining, Rollenspiel und Situationstests sind psychodramatische Mittel, um das Gruppenklima nachhaltig zu verbessern.

Das Psychodrama bietet eine wissenschaftlich fundierte Theorie und ein reichhaltiges Repertoire an Methoden für alle pädagogischen Bereiche an. Es fördert Spontaneität und Kreativität und wirkt somit präventiv.

Schon Moreno, der Begründer des Psychodramas, fordert vor allem für Kinder mehr Erfahrung in Aktion, damit sie ihr Bedürfnis nach Ausagieren und altersgemäßem Lernen befriedigen können. Er schlägt Spontaneitätstrainings als festen Bestandteil pädagogischer Prozesse vor. Das psychodramatische Rollenspiel ist eine wichtige Methode, um Wissen zu erschließen, die Eigenwahrnehmung zu vergrößern und die individuellen Fähigkeiten zu verbessern.

Wesentliche Ziele der Psychodramapädagogik sind: Lebendigkeit zu entwickeln, Zerrissenes „ganz“ zu machen, Beziehung zu schaffen und Verantwortungsbewusstsein zu fördern.